So genannte Repräsentationsaufwendungen eines Unternehmers, zu denen beispielsweise die Aufwendungen für Jagd und Fischerei und die dazugehörigen Bewirtungskosten gehören, dürfen nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden. Allerdings gibt es manchmal knifflige Fälle, wie beispielsweise aktuell bei einem Golfturnier. München, 17. März 2016 – Der Bundesfinanzhof hat in zwei Fällen eine Entscheidung getroffen. Grundsätzlich ging es darum… Weiterlesen…
Urteile
Seit 2007 haben Berufstätige nur noch eingeschränkte Möglichkeiten, ihre privaten Räume als häusliche Arbeitszimmer bei der Steuererklärung als Kostenträger abzuziehen. Für sein Übungszimmer erwirkte ein Musiker nun eine Anerkennung. Sofern ein Arbeitnehmer auch am Sitz seines Arbeitgebers über einen Arbeitsplatz verfügt, kann er überhaupt keine Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer mehr abziehen. Wenn ein Steuerzahler… Weiterlesen…
Das Burn-out-Syndrom hat sich zusammen mit Rückenbeschwerden zu einer Volkskrankheit entwickelt. Ein Urteil des LG München hat nun ergeben, dass Versicherer für diese Krankheit zahlen müssen. Burn-out galt lange Zeit als eine Krankheit, die in erster Linie Manager plagt. Beschäftigte können inzwischen beweisen, dass auch sie unter der Krankheit leiden. Das Problem könnte jedoch weitaus… Weiterlesen…
Ab dem 1.1.2007 wurde die steuerliche Anerkennung des häuslichen Arbeitszimmers neu geregelt. So ist die steuerliche Anerkennung der Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer nur noch dann möglich, wenn es den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Tätigkeit darstellt. Bildet das Arbeitszimmer nicht den gesamten Mittelpunkt der betrieblichen und beruflichen Tätigkeit, ist der Abzug der Aufwendungen… Weiterlesen…
Bestechungsgelder an Professoren für die Annahme und Betreuung von Promotionen können nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden. Das hat das Finanzgericht Köln in einem Urteil entschieden. In dem konkreten Fall ging es um eine GmbH, deren Geschäft es war, gegen hohe Summen promotionswillige Personen mit Doktorvätern zu versorgen. Das Geschäftsmodell hieß Promotionsvermittlung Die ausgewählten Professoren wurden zum… Weiterlesen…
Im Bewusstsein der Öffentlichkeit zeichnet sich die Selbstständigkeit durch finanzielle Freiräume und einen hohen persönlichen Gewinn des Unternehmers aus. Dieses Bild ist längst nicht mehr richtig, denn viele Selbstständige sind gezwungen, ALG-II-Leistungen („Hartz IV“) zu beanspruchen. In vielen Bereichen des unternehmerischen Handelns werden diese Selbstständigen durch die ALG-II-Verordnung eingeschränkt. Selbst bei den Betriebsausgaben hat der… Weiterlesen…
Sind sämtliche Buchführungsunterlagen verloren gegangen, so darf das Finanzamt die Beträge zum Vorsteuerabzug schätzen. So entschied das Finanzgericht Sachsen-Anhalt. Darauf legte der Betroffene Revision beim Bundesfinanzhof in München ein. München, 07. Januar 2015 – Bereits 2013 ging es darum, dass ein Unternehmer im Rahmen einer Betriebsführung, die geforderten Buchführungsunterlagen nicht vorlegen konnte. Er hatte die… Weiterlesen…
Wenn ein Wirtschaftsgut in das Unternehmen eingebracht wird, welches vorher im Privatbesitz der Unternehmer war, so muss hierfür natürlich eine Bemessungsgrundlage ermittelt werden. Anhand dieser wird im Anschluss die Absetzung für Abnutzung berechnet. Als Ausgangsgröße nimmt der Bundesfinanzhof nach einem aktuellen Urteil den Wert des Guts zum Zeitpunkt der Einlage an. Allerdings wird dieser Wert… Weiterlesen…
Bei einer Übergabe des Betriebs werden in aller Regel Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater konsultiert. Es ist daher im Interesse der Unternehmer, diese Ausgaben auch als Betriebsausgaben steuerlich abzusetzen. Leider macht der Bundesfinanzhof da nicht mit und schob kürzlich einen Riegel davor. München, 28. September 2015 – Grundsätzlich können Beratungskosten als Betriebsausgaben angesetzt werden. In der… Weiterlesen…
Der Bundesfinanzhof durfte sich Ende 2010 mit einem Fall beschäftigen, in dem es um die Berechnung der Umsatzsteuer in Bezug auf die Privatnutzung eines betrieblichen Pkw ging. Während der Finanzbeamte nach 1%-Methode und 80/20-Regel vorging, pochte der Kläger darauf, seine Fahrzeugkosten in tatsächlicher Höhe geltend machen zu können. Die Vorgehensweise des Betriebsprüfers Einem Freiberufler wurde… Weiterlesen…