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Energieeffizienz: Beleuchtung in Unternehmen kostengünstig planen

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 28. Januar 2022

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

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Beleuchtung großer Hallen kann man auch günstig umsetzen

Die Beleuchtung durch Halogenleuchten und Strahler ist gewöhnlich ein hoher Kostenfaktor in den Betriebskosten von Industrie- Logistik- und Handwerksunternehmen. Doch auch kleinere Firmen mit eigenen Büros und Gewerbeeinheiten verzeichnen einen oft zu hohen Energieverbrauch. Durch moderne Beleuchtungskonzepte und das Mieten von Beleuchtungsanlagen lassen sich diese Kosten senken.

Intelligente Beleuchtung erhöht die Arbeitseffizienz

Für viele Unternehmer stehen Fragen zur Beleuchtung ihrer Geschäftsräume hinten an, wenn es um die Ausstattung der Betriebsimmobilien und -räume geht. Ein Fehler, der enorme Kosten verschlingen kann. Untersuchungen zu Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die unter idealer Beleuchtung arbeiten und in den Genuss von möglichst viel Tageslicht bei der Arbeit kommen, besser arbeiten, sich seltener krankmelden und insgesamt zufriedener mit ihrer Tätigkeit sind. Doch nicht in jedem Arbeitsraum lässt sich ein Tageslichtkonzept umsetzen.

In Werkstätten und Fertigungshallen ist eine helle Beleuchtung in möglichst neutral weißen Lichtfarben ein Garant für die exakte Arbeit mit Bauteilen und Komponenten. Großraumbüros und unterteilte Schreibtischbereiche müssen ebenfalls separat künstlich beleuchtet werden. Wie viel Licht die Bereiche wirklich benötigen, ist essentiell für die Frage, welche Beleuchtung eingesetzt werden kann.

Individuelle Lichtkonzepte für jeden Arbeitsbereich

Neubau, Sanierung oder Bezug eines Betriebsgebäudes bieten eine hervorragende Möglichkeit, Beleuchtungskonzepte für jeden Bereich neu zu planen. Doch auch in bestehenden Geschäftsräumen kann die Neuausstattung durch moderne Leuchtmittel das Arbeitsklima verbessern. Auch Umweltfaktoren wie der Energieverbrauch sollten dabei von Anfang an bedacht werden. LED-Leuchten ersetzen heute nahezu jede Wattzahl und Lichttemperatur perfekt und verbrauchen dabei weniger Strom denn je. Sie sind allerdings in der Anschaffung besonders kostenintensiv, so dass das Ausstattungsbudget kleiner und mittelständischer Unternehmen schnell an seine Grenzen stößt.

Doch auch für hochwertige und kostenintensive Lichtkonzepte gibt es Lösungen, um die Liquidität des Unternehmens nicht in Gefahr zu bringen. Als einer der ersten Anbieter hat die Deutsche Lichtmiete dieses Problem erkannt und bietet Lichtanlagen für alle Branchen zur Miete an. Die Bereitstellung der LED-Beleuchtung, Installation und Wartung werden dabei vom Anbieter übernommen. Damit garantieren Anbieter wie die Deutsche Lichtmiete, dass die Beleuchtungsanlagen allen Anforderungen an industrielle und gewerbliche Arbeits- und Gebäudesicherheit genügen.

Von einer solchen Lösung profitieren kleine Unternehmen mit großen, bis dato nicht optimal beleuchteten Hallen und Werkstätten ebenso wie Großindustrien, die ihre Beleuchtung während der laufenden Produktion umrüsten müssen, weil ein Produktionsstillstand durch Ausfall der Beleuchtung mit hohen Kosten verbunden wäre.

Das sagen Experten zur Beleuchtung in Unternehmen

In ihrer Handreichung zur effizienten Beleuchtung am Arbeitsplatz haben die Experten von Licht.de in einer PDF-Datei einige wichtige Punkte herausgearbeitet, die alle Unternehmen beachten sollten. Demnach gilt die Beleuchtung einer Arbeitsstätte erst dann als gut, wenn alle Arbeitsbereiche, Räume und Wege beleuchtet sind, Decken und Wände möglichst hell, die Lichtfarben dem Anwendungsbereich entsprechen und je nach Bereich zwischen 300 bis 1.500 Lux erreicht werden.

Räume von unter 300 Lux Helligkeit eignen sich nicht zum dauerhaften Arbeiten. Während Pausenräume häufig schummriger beleuchtet sind, empfehlen Experten auch hier, mit dem Einsatz von Tageslicht Müdigkeit und Erschöpfung auf der Arbeit entgegen zu wirken. Alle Räume und Flächen sollten flimmerfrei sein. Flimmerndes Licht entsteht durch ständige Ein- und Ausschaltzyklen eines LED-Leuchtmittels.

Tageslicht und helle Büroeinrichtung steigern Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter

LED-Leuchtenhersteller versuchen damit, die Lebenszeit von LED-Leuchten niedrigerer Qualität künstlich zu erhöhen – aber auf Kosten der menschlichen Gesundheit. Nachweislich kann das Flimmern zu Augenermüdung aber auch zu Unwohlsein und Kopfschmerzen führen. Flimmerfreiheit und eine hohe Angabe der Lebensdauer zeugen daher von hoher Leuchtmittelqualität und kommen gleichzeitig der Gesundheit zu Gute.

So wichtig ist Nachhaltigkeit bei der Beleuchtung

Industriebeleuchtung war bis vor einigen Jahren eine der Hauptquellen der Umweltverschmutzung. Leuchten auf Neon- oder Halogenbasis, teils mit hochgiftigen Stoffen gefüllte oder hergestellte Glühlampen und Spezialleuchten, konnten weder recycelt noch schadstofffrei vernichtet werden. Durch die flächendeckende Einführung von LED-Leuchten wurde dieses Problem teilweise behoben.

Unternehmen, die ihre Beleuchtung durch einen Mietanbieter oder Beleuchtungsprofi betreuen lassen, müssen sich nicht mehr um eine umweltgerechte Entsorgung sorgen. Nach einer in der Regel besonders langen Lebensdauer sorgen die Lichtexperten dafür, dass die LED-Leuchten am Ende ihrer Lebenszeit dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Damit reduziert sich der Abfall insgesamt spürbar.

Es lohnt sich, vorauszudenken! Stichwort Öko-Marketing: Unternehmen, die ihren Kunden ein grünes Markenimage durch Nutzung von energiesparenden Technologien wie eine moderne LED-Beleuchtung präsentieren, regen auch Konsumenten zum Umdenken an. Eine intelligente Energiebilanz senkt die Betriebsausgaben und setzt finanzielle Ressourcen für die Entwicklung neuer Produkte frei. An Energieeffizienz bei der Unternehmensausstattung zu denken, sollte daher zu einem Standard werden, der sich in allen Branchen nach und nach etabliert. 

Bildnachweise: Hallenbeleuchtung: © surfmedia - stock.adobe.com, Büro: © virtua73 - stock.adobe.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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