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Bürostuhl – die optimalen Eigenschaften

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 28. März 2017

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Verspannungen, Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerzen – dies sind typische Krankheitsbilder deutscher Büroangestellter. Schuld daran ist nur allzu oft eine falsche Haltung, die meist durch einen schlechten Bürostuhl verursacht wird.

Doch was können Sie dagegen tun?

Was ein guter Bürostuhl können sollte

Wenn Sie diesen Erkrankungen vorbeugen möchten, sollten Sie darauf achten, dass die eingesetzten Bürostühle möglichst viele der folgenden Bedingungen erfüllen:

Sitzhöhe: Die Sitzhöhe des Bürostuhls sollte zwischen 400 und 530 mm verstellbar sein. Der Mitarbeiter muss die Möglichkeit haben, die Sitzhöhe so einzustellen, dass er bei geradem Sitzen die Fußsohlen komplett auf den Boden stellen kann.

Bremsen: Das Sitzmöbel sollte mit Bremsen an den Rollen ausgestattet sein, die je nach Gewicht des Benutzers eine unterschiedlich starke Bremskraft entwickeln, sodass der Sitzende immer gleich viel Kraft aufwenden muss, egal wie viel er wiegt.

Polsterung: Die Sitzfläche und die Rückenlehne sollten angenehm gepolstert sein, jedoch nicht zu weich. Wichtig ist, dass der Bezug atmungsaktiv ist, damit man auf der Sitzfläche nicht schwitzt. Die Polsterung sollte dafür sorgen, dass sich das Gewicht und damit der Druck auf den ganzen Stuhl verteilen.

Rollen: Die Rollen sollten je nach Untergrund unterschiedlich ausfallen, entweder in weicher oder harter Ausgestaltung.

Hebel: Der Hebel für die Verstellung des Bürostuhls sollte gut erreichbar sein. Dies betrifft sowohl die Höhe, auf der er angebracht ist, als auch die Position, an der er intuitiv auffindbar sein sollte.

Rückenlehne: Die Rückenlehne dient nicht nur der Bequemlichkeit, sondern vor allem der Stützung der Wirbelsäule. Besonders wichtig ist eine gute so genannte Lardosenstütze, die die unteren und mittleren Bereiche der Wirbelsäule stützt. Die Lehne sollte höhenverstellbar sein, sodass der Mitarbeiter ihn an seine eigene Größe anpassen kann. Die Lehne sollte mindestens bis zu den Schulterblättern hinauf reichen. Wichtig ist außerdem, dass sie ein dynamisches Sitzen sowie eine individuelle Einstellung ermöglichen.

Die Investition lohnt sich

Gute Bürostühle kosten Geld – viel Geld! Trotzdem müssen Sie in diesem Fall den Gedanken ans Geld ausblenden. Gute Bürostühle zahlen sich nämlich auch aus. Bürostühle können nämlich so einiges bewirken! Die Mitarbeiter können sich besser konzentrieren, da Verspannungen und Kopfschmerzen abgebaut werden. Durch einen ergonomischen Bürostuhl wird die Gesundheit sogar noch gefördert, beispielsweise durch die Stärkung der Rückenmuskeln und die Stützung der Wirbelsäule. Insgesamt werden sich so auf Dauer die Fehlzeiten verringern und sich die Anschaffung der Bürostühle bezahlt machen.

Quelle: Sicherheitsreport der VBG 01/2011, S. 9


Bildnachweise: © photowahn/Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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