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Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Unternehmerinnen!

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 29. März 2017

Geschätzte Lesezeit: < 1 Minute

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Noch immer sind Frauen mit rund 38,7 Prozent weitaus weniger unter den Existenzgründern und Unternehmern zu finden, als Männer. Diese stellen derzeit mit 61,3 Prozent knapp zwei Drittel der Gründer.

Damit sich dies in Zukunft ändert, stellte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, nun in Berlin die neue Initiative der Bundesregierung „FRAUEN unternehmen“ vor. Dabei warb der Bundesminister vor allem für mehr Existenzgründungen von Frauen und für mehr weibliches Unternehmertum.

Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen auf einem guten Weg

Im Jahr 2013 waren laut dem Managerinnen-Barometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in den Dax-30-Konzernen nur rund sechs Prozent der Vorstände Frauen. In den Aufsichtsräten waren die Frauen immerhin mit 22 Prozent vertreten. Dem gegenüber erscheint die Zahl der Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen schon recht hoch.

Umfragen und Untersuchungen haben jedoch bestätigt, was die Zahlen schon andeuten: Gut ausgebildete Frauen, die beruflich Karriere machen wollen, setzen heute lieber auf die Gründung ihres eigenen Unternehmens als auf die Karriere im Management eines Top-Unternehmens. Trotzallem ist sind Frauen als Gründerinnen und Unternehmerinnen noch unterrepräsentiert, denn nur jedes dritte Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Das soll sich dank der neue Initiative nun bald ändern.

Hemmnisse durch positive Beispiele abbauen

Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ sollen Hemmnisse in Bezug auf die Selbstständigkeit und Unternehmensgründung abgebaut und junge Frauen dazu animiert werden, den Schritt zur Existenzgründung zu wagen. Zu diesem Zweck wurde ein ganzes Netzwerk aus erfolgreichen Unternehmerinnen gegründet. Aus 360 Bewerberinnen wurden letztendlich 180 Unternehmerinnen ausgewählt, die in den kommenden zwei Jahren in Schulen, Hochschulen und auf diversen Veranstaltungen zur Wirtschaftsförderung die erfolgreichen Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen repräsentieren und am eigenen Beispiel jungen Mädchen und Frauen Mut machen sollen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Dieser lohnt sich laut der Vielzahl an Gründerinnen in jedem Fall.


Bildnachweise: © Christian Müller/Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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