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Firmendaten für unternehmerische Entscheidungen

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 31. Januar 2022

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Verlässlich und sorgfältig recherchierte Firmeninformationen sind die Basis für die Neukundengewinnung, Wettbewerbsbeobachtung und ein erfolgreiches Risikomanagement. Je nach Fragestellung und Hintergrund kann deshalb der Bedarf an der Art der vermittelten Firmendaten stark variieren.  Für Vertrieb und Marketing sind Kontaktdaten und einige allgemeine Kennzahlen oft ausreichend. Um jedoch die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens beurteilen zu können, werden neben den Basisinformationen wie Umsatz oder Mitarbeiter weitergehende Daten benötigt. Entscheidend für die Qualität von Firmeninformationen sind Abdeckung, Verlässlichkeit, Aktualität und Tiefe. Im Internet gibt es viele Informationsangebote, die explizit die Suche nach Firmeninformationen bedienen: Welche Firmendaten liefern die Lösung für welche Fragestellung?

Branchenbuch-Eintrag

Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, ist für die Überprüfung vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen ein Branchenbuch der schnellste und kostengünstigste Weg.

Firmenprofil

Das Firmenprofil gibt Aufschluss über Handelsregisterdaten, Adresse, Management und Gesellschafter eines Unternehmens. Es enthält zusätzlich wichtige Kennzahlen wie Anzahl der Mitarbeiter und Umsatzzahlen und informiert über Haupt- und Nebenbranchen des Unternehmens. Das Firmenprofil kann bei vertrieblichen Aktivitäten, bei der Wettbewerbsbeobachtung oder bei der Recherche nach Lieferanten den entscheidenden Wissensvorsprung liefern.

Bilanzauskunft

Die Bilanzauskunft verschafft einen möglichst umfassenden Überblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des untersuchten Unternehmens. Wesentliche Indikatoren sind die Bilanz-Kennzahlen, die aus einer Bilanz errechnet werden können, wie die Eigenkapitalquote und der Verschuldungsgrad. Die Veröffentlichung von Finanzdaten im Rahmen der Bilanzauskunft hängt jedoch stark davon ab, ob das betreffende Unternehmen den Offenlegungspflichten unterliegt und ob es diese Daten zugänglich machen möchte.

Bonitätsauskunft

Bonitätsauskünfte dienen der Einschätzung von wirtschaftlichen Risiken in zukünftigen Geschäftsbeziehungen. Die Bonitätsauskunft Informationen über Bonität, Finanzen, Struktur und Umfeld eines Unternehmens. Zur Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens dient der so genannte Bonitätsindex, der sich durch die Kombination von Merkmalen aus der Bonitätsauskunft und aus branchenanalytischen Vergleichswerten berechnet.

Marketingadressen

Für die Neukundengewinnung sind Informationen über potentielle Kunden das wichtigste Erfolgspotential. Firmendatenbanken bieten zahlreiche Selektionsmöglichkeiten um potentielle Kunden anhand von Branche, Standort und Größe des Unternehmens identifizieren und in einer Liste für Mailing-Aktionen exportieren zu können. Neben der Adresse ist dabei auch die Frage nach den Entscheidern im Unternehmen relevant, die gezielt angesprochen werden können.AR

Quelle: www.FirmenWissen.de

Bildnachweise: © Bacho Foto/Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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