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Vor- und Nachteile einer E-Postadresse für den Unternehmer

Von Lars E.

Letzte Aktualisierung am: 16. Februar 2022

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Im dritten Teil der Serie wollen wir die näher beleuchten. Neben dem Internetzugang ist für die Nutzung des E-Post-Briefes ein Handy Grundvoraussetzung. Ohne Handy können sich Nutzer nicht einmal erfolgreich registrieren.

Geschäftskunden Gateway

Geschäftskunden und alle angeschlossenen Mitarbeiter können mit dem Geschäftskunden Gateway den E-Postbrief aus dem bestehenden E-Mail Programm heraus senden und empfangen. Die Voraussetzung zur Authentifizierung gegenüber der Post ist dabei eine Smartcard, die auf der Seite des Unternehmens eingesetzt werden muss.

Ist die Zustellung über den E-Postbrief rechtssicher?

Solange keine Schriftform gefordert wird, sind die E-Briefe eine sichere Methode zur Übertragung. Insbesondere für den Versand folgender Unterlagen eignet sich laut der Post der E-Postbrief:

  • Beratungsunterlagen,
  • personalisierten Angebots- und Vertragsunterlagen,
  • Bestellungen
  • Mitteilungen zu Lieferverzögerungen
  • Mahnungen
  • Rechnungen

Alle genannten Unterlagen können ebenso gut mit einer ganz normalen Mail versendet werden. Und der Versand kostet keine 55 Cent pro Brief.

Der E-Postbrief ist eher mit einer Mail als mit einem Brief vergleichbar. Verträge oder Kündigungen, die eine eigenhändige Unterschrift verlangen, sind mit dem E-Postbrief nicht rechtssicher abgedeckt. Der E-Brief ist eine etwas sicherere und verschlüsselte Mail. Die E-Post wirbt mit dem Slogan:

Für eine verbindliche, verlässliche und vertrauliche Korrespondenz ist der E-POSTBRIEF erste Wahl.

Dagegen hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen geklagt und in einem Urteil des Landgerichts Bonn Recht bekommen. Laut Wikipedia wurde der Deutschen Post untersagt, das Produkt weiterhin so zu bewerben.

Briefgeheimnis aufgehoben

Mit dem E-Postbrief wird das Briefgeheimnis aufgehoben. Für die elektronisch versandten Mitteilungen gilt nur das Fernmeldegeheimnis und nicht das viel sicherere Briefgeheimnis. Dadurch fällt für den Absender und Empfänger ein wichtiger Schutz der Daten weg.

Fazit

Nachteile des E-Postbriefes

  1. Der E-Postbrief ist in der Zustellung genauso teuer wie ein konventioneller.
  2. Die Registrierung einer E-Post Adresse ist aufwändig und wenig benutzerfreundlich.
  3. Ohne Handy ist keine Registrierung möglich.
  4. Das Briefgeheimnis findet beim Versand keine Anwendung.
  5. Der Unternehmer muss seinen Briefkasten laut den AGB täglich sichten.
  6. Versand eines E-Postbriefes verlangt die zusätzliche Eingabe einer HandyTAN oder Smartcard,
  7. Der E-Postbrief besitzt eine geringere Rechtssicherheit als ein konventioneller Brief.
  8. Ausgedruckte Seiten für eine konventionelle Weiterleitung können von den Mitarbeitern gelesen werden.

Vorteile des E-Postbriefes

  1. Zeiteinsparung durch die Nutzung des elektronischen Versands.
  2. Die Briefe müssen nicht mehr im Unternehmen ausgedruckt und kuvertiert werden.
  3. Kein Mitarbeiter muss einen der wenigen noch vorhandenen gelben Briefkästen suchen.

Wie Sie an der Liste erkennen, fallen die Vorteile gegenüber den Nachteilen sehr gering aus.

Unsere Meinung: Für Unternehmer lohnt sich die Einrichtung einer E-Postadresse nicht. Auf der Seite epost.de können Sie sich selber vom Angebot des E-Postbriefes überzeugen.

Quellen:

  • Wikipedia
  • epost.de

Bildnachweise: © ktsdesign/Fotolia.com

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Über den Autor

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Lars E.

Lars schloss 2015 sein Studium in Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend absolvierte er ein Volontariat in einer kleinen Kölner Redaktion. Seit 2017 ist er fester Bestandteil des Redaktionsteams von betriebsausgabe.de. Hier kann er sein fachliches Wissen mit dem Anspruch, verständliche Texte rund ums Steuerrecht zu schreiben, miteinander kombinieren.

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