Die Fernwartung hat sich in den letzten Jahren zu einem weitverbreiteten Angebot für PC-Besitzer und Nutzer entwickeln können. Angeboten wird diese von mehreren Unternehmen beziehungsweise Informatikspezialisten.
Was geschieht bei der Fernwartung?
Bei der Fernwartung erlaubt der PC-Besitzer einem Spezialist den Zugriff auf den eigenen Rechner. Dabei arbeitet der Spezialist nicht vor Ort, sondern kann sich in einer vollkommen anderen Region, sogar einem anderen Land befinden. Der Zugriff wird dabei über ein spezielles Programm erlaubt.
Die Spezialisten haben während der Sitzung die Möglichkeit, nach einem bestimmten Fehler auf dem Computer zu suchen und diesen gegebenenfalls zu beheben. Die Kunden, die sich für die Fernwartung entscheiden, können bei den einzelnen Schritten, die durch den Spezialisten vorgenommen werden, an ihrem Bildschirm zuschauen. Auch die Installation einer Software ist über die Fernwartung möglich und kann genauso wie das Einrichten von Geräten durchgeführt werden.
Die Risiken der Fernwartung
Die Fernwartung ist bis heute nicht unumstritten und so gibt es zahlreiche Kritiker, die sich mit diesem Angebot auseinandersetzen. An erster Stelle müssen dabei die Defizite beim Datenschutz genannt werden. Durch das Zugriffprogramm öffnet man den eigenen Computer für fremde Personen. Auch wenn sich im Bereich Fernwartung in den letzten Jahren entscheidende Verbesserungen erreichen ließen, gibt es immer noch Defizite, die zu einem eventuellen Missbrauch während der Fernwartung führen können. Des Weiteren trägt der Kunde das alleinige Risiko. Kommt es zu Fehlern, können die Unternehmen, welche die PC-Fernwartung durchführen, nur eingeschränkt haftbar gemacht werden.
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